Heiko Mengewein

„in vino veritas“ - Im Wein Liegt die Wahrheit

L134 Tapajos-Zebra

Peckoltia sp. L134

© by Heiko Mengewein

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Peckoltia sp. L134

Tapajos Tiger

 

 

 

Reihe

:

Fische (Pisces)

 

 

 

 

Ordnung

:

Welse (Siluriformes)

Familie

:

Harnischwelse (Loricarridae)

Gattung

:

Peckoltia

Art

:

Peckoltia sp. L134

 

 

 

wissenschaftlicher Name

:

Peckoltia sp. L134

deutscher Name

:

Händlersynonyme

z.B. Regular Bandet,     Tapajos Tiger

 

 

 

Wasserdaten

 

 

pH-Wert

:

5,5 – 7,5

dH-Wert (Wasserhärte)

:

0-12 °

KH-Wert

:

0-5 °

Temperatur

:

26 – 30 °C

 

 

 

Beckengröße

:

Hier sollte ein Becken mindestens eine Grundfläche von 80 cm mal 35cm haben (112l-Becken).

Beckenbereich

:

unten

Größe (ca.)

:

10 – 12 cm

erreichbares Alter

:

ca. 15 Jahre

Geschlechtsunterschied

:

Männchen hat eine stärkere Bestachelung an den Flossen

Nachzucht

:

Höhlenbrüter

Heimat

:

Sie kommen aus dem Rio Tapajos in Brasilien.

Futter

 

:

Frostfutter von Weißen und Schwarzen Mückenlarven, Artemia, Wasserflöhe und Futtertabletten.

 

 

 

Lebensweise

 

 

Der Peckoltia sp. L134 ist ein robuster kleinbleibender Beckenbewohner, welcher sich öfters mal zeigt wie im Vergleich zu anderen L-Welsen. Richtig aktiv werden sie dann, wenn da Licht ausgeschaltet ist und nur noch das Mondlicht scheint oder es gibt was zu futtern. Auch das einbringen einer Schwimmpflanzendecke hat den Vorteil den Wels öfters mal am Tage zu sehen. Viele sagen, Mondlicht so ein quatsch, aber ich habe mir das Mondlicht eingebaut, um auch meine Welse zu beobachten. Dann ist ihre Zeit gekommen und sie gehen aus ihren Verstecken zur Futtersuche. Verstecke sind bei mir Wurzeln die Vertiefungen haben und einseitig offene Welshöhlen.

Große Bedingungen an die Wasserwerte stellt der Wels nicht. Nur zu kalt mag er es nicht, dafür aber leichte Strömung und reichlich Sauerstoff.

Eine Vergesellschaftung mit anderen Welsen ist möglich, doch sollten diese dann nicht der Gattung Peckoltia angehören und nicht wesentlich größer sein.

Auch sind sie keine aquaristischen Gourmets. Sie stellen sich mit allen gängigen Frostfuttersorten und Futtertabletten zu frieden. Allerdings, wenn die Auswahl vorhanden ist, dann wird das carnivore Futter (Fleisch) bevorzugt. Wo wir jetzt auch wieder beim Thema Welse und Pflanzen wären. Eigentlich stehen Pflanzen nicht unbedingt auf dem Speiseplan. Aber wer legt schon bei Welsen dafür die Hand ins Feuer? Junge Welse können auch schon mal an einem Blatt raspeln. Dies sollte sich aber mit zunehmenden Alter legen.

 

 

 

Zucht

 

 

Eine Zucht von Peckoltia sp. L134 ist mir im Gesellschaftsbecken noch nicht gelungen. Ich greife daher auf Erfahrungen mit anderen Peckoltia zurück.

Zur Zucht förderlich sind Stimulationen, wie z.B. die Temperaturabsenkung und das Absenken des pH-Wertes. Vorteilhaft haben sich die einseitig offenen Welshöhlen erwiesen. Das Weibchen besucht das Männchen in der Höhle. Sie heftet ihre Eier an die Höhlenwand und damit ist ihr Job auch schon beendet. Von nun an übernimmt der Mann die Brutpflege. Es gibt unterschiedliche Gelegegrößen von 10 Eiern bis Berichte mit Gelegen über 50 Eiern. Durch fächelnde Bewegungen mit der Schwanzflosse wird das Wasser um die Eier herum in Bewegung gebracht. Ab diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich die Höhle in einem Einhängekasten zu überführen. Nach wenigen Tagen (ab dem 4. Tag bis zu über einer Woche) schlüpfen auch die Jungen und der Vater wird zur weiteren Aufzucht auch nicht mehr benötigt. Zwei bis drei Wochen nach dem Ablaichen ist der Dottersack aufgebraucht und die jungen Peckoltia schwimmen frei. Schon bei den jungen Welsen sollte auf Sauberkeit, Wasserwechsel, Verstecke und reichlich Sauerstoff geachtet werden. Die Aufzucht sollte bis zu einer Größe von 3,5 -4 cm erfolgen, bis diese abgabebreit sind. Ich persönlich würde auch keine kleineren jungen Welse kaufen.